Für Sparfüchse gleich vorweg: Jede vierte Übernachtung im Hafen ist frei. Auch ansonsten hat die kleine Insel einiges zu bieten.
Der Hafen ist gemütlich klein, der rechte Teil ist heimischen Booten, vorzugsweise Fischern, vorbehalten. Bezahlt werden am Automaten 155 Kronen pro Nacht.
Strom ist vorhanden, ordentliche Wasserschläuche sind ebenfalls im Vorrat. Die Bordfrau freut sich über Wasch- und Trockenmöglichkeiten für die natürlich schon wieder viel zu schmutzige Wäsche. Die für diesen Service aufgerufenen Preise sind moderat. Zum nahen Festland verkehrt regelmäßig eine Fähre, die am wenig entfernten Anleger festmacht.
Der kleine Ort ist heimelig gemütlich und wird von einer Windmühle auf der höchsten Erhebung der Insel dominiert. Im Dorf findet man neben einem kleinen Teich, einer historischen Backsteinkirche auch einen urigen Lebensmittelladen, der anmutet wie aus anderer Zeit. Individuell gestaltete, häufig geduckt dastehende Häuschen sind im ganzen Ort zu besichtigen.
Beeindruckt haben uns die Fahrräder, die im Hafen gratis zur freien Verfügung stehen. Mit ihnen läßt sich die kleine, landwirtschaftlich genutzte Insel bestens erkunden.
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Bäckviken, Ven, Schweden
(Stand Juli 2022)
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Im Öresund liegt Ven, Ven ist winzig klein und hat trotzdem drei Häfen zu bieten. Unser liegt im Südosten und heißt Bäckviken.
Bäckviken ist eine Offenbahrung! Außer uns ein weiterer Segler und fünf vor sich hin dümpelnde Fischerboote. Sonst niemand - keiner. Mitten in der Saison. Unglaublich! Hin und wieder kommt die Fähre und erinnert daran, dass die Welt noch dreht.
Zum Liegegeld: Einhundert Schwedenkronnen werden verlangt, Sanitäranlagen und Strom sind selbstverständlich includiert. Inzwischen zahlt man via Internet. Wieviel genau, weiß ich nicht zu sagen
Direkt am Hafen ein kleines Café und ein ebenso kleines Restaurant. Der gesamte Ort ist in wenigen Minuten erlaufen - nur wenige Häuser pressen sich in den vom Hafen aufsteigenden Hang.
Hier ist einfach der Hund verfroren - sehr angenehm, genauso wie der einzige Nachbar im Hafen.
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Bagenkop, Dänemark
(Stand Juni 2017)
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Ich sag es gleich: Für mich ist Bagenkop nix - ein moderner Retortenhafen in typisch dänischen Stil mit einer ordentlichen, aber nicht zu großen Zahl an Liegeplätzen. Aber jeder nach seinem Gusto. Mir hat es nicht so gefallen, der Bordfrau wohl. Und nur das ist wichtig.
Der Hafen macht einen aufgeräumten, aüßerst sauberen Eindruck. Es werden Grillhütten vorgehalten, es gibt Duschen und WC-Anlagen, Waschmaschinen und Trockner. Dafür bezahlt man am Automaten inklusive Strom und schwachem Wifi 180 Kronen pro Nacht, in Euro sind das exakt 24,31.
Der zugehörige Ort ist klein und nett mit seinen exakt 483 Einwohnern. Es gibt einen Krämerladen, einen Fischhändler und während der Saison findet man im Hafen einen Bäcker. Eine Bank sucht man vergebens, ein Geldautomat wird auch nicht vorgehalten. Zahlen kann man im Einkaufsladen mit Euros, das Rückgeld wird in Kronen ausgezahlt. Kreditkarten werden gern akzeptiert. Insofern gibt es kein Problem.
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Barhöft, Wasserwanderplatz
(Stand August 2018)
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Freundliche, hilfsbereite Hafenmeister erfreuen den Reisenden. Wasser an der Kaimauer, Strom an den Stegen. Die alte Steganlage ist mit Mooringbojen ausgestattet, an den neuen, derzeit im Bau, wird es Schlengel geben. Sofern ich es denn richtig beobachtet habe. Die Stege sind sehr niedrig - es empfiehlt sich unbedingt eine Bugleiter. Vielleicht hat man aber auch das Glück, einen der zwei Längsseitsliegeplätze zu erwischen oder darf an der Kaimauer liegen,
Es gibt Waschmaschinen und Trockner. Darüber hinaus eine Diesel- und Benzintankstelle. Neben den Yachten und kleinen Fischern liegen einige Berufsfahrzeuge im Hafen - hin und wieder auch der Rettungskreuzer bei Versandung vom "Darßer Ort".
Idealer Absprunghafen für längeren Schlag nach Warnemünde. Die Anlage liegt sehr geschützt.
Einen Ort zum Hafen gibt es eigentlich nicht, lediglich ein paar Häuser, einen Kiosk für den kleinen Bedarf und ein Restaurant mit ordentlichem Essen und verhalten freundlichem Service und großzügiger Terrasse. Außerdem lohnt sich das Besteigen des in der Nähe gelegenen Aussichtsturms mit einer Höhe von 16,9 Metern. Er wurde bis zur Wende als militärischer Beobachtungsposten genutzt.
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Barth, Barther Bodden
(Stand August 2019)
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Recht großer Hafen mit verschiedenen Liegemöglichkeiten, wir haben den Stadthafen gewählt, das sind mindestens die zwei Stege gegenüber der Hafeneinfahrt. Ein Foto des Hafens habe ich nun gerade nicht vorrätig, wohl aber eines des Marktplatztes, das ist ja vielleicht auch okay. Im Hintergrund liegt das Restaurant Eshramo, in dem man recht anständig isst und darüberhinaus auch ordentlich bewirtet wird.
Der Hafen ist in Teilen untief, auf die Betonnung ist zu achten. Die Stadt ist gemütlich und aufgeräumt, wie in vielen ostdeutschen Städten weist der Kern einen sehr gut sanierten historischen Kern auf. Das Liegegeld bringt man ins "Sur La Mer" in der Häuserzeile direkt vor den Stegen. Strom und Wasser ist ausreichend verfügbar.
Wir lagen hier vor unserem Absprung nach Westen bei nicht so prallem Wetter einige Tage und machten per Rad Ausflüge in die Umgebung.
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Borkum, Burkanahafen
(Stand August 2018)
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Zugegeben, heute sieht es anders aus als auf dem Photo links. Inzwischen liegen an den drei ehemaligen Marinebrücken Bohrinselversorger und Pilot-Boote.
Trotzdem liebe ich den alten Burkanahafen nach wie vor. Nie käme ich auf die Idee, zu Bahlmann zu gehen, zumal dort vor der Einfahrt eine Barre liegt, die den Zugang zum Hafen schon bei mittleren Wasserständen verwehrt.
In Burkana liegt man heute an der linken der drei Brücken auf der Ostseite. Da dort auch ein Tankbinnenschiff sein Zuhause hat, ist der Platz sehr begrenzt, mehr als vier Yachten finden kaum Platz. Danach heißt es Päckchen bilden oder aber, ihr versucht euer Glück an der Westseite des Hafens im privaten Yachtverein. Hin und wieder wird man von der Hafenmeisterin auch auf die Westseite der mittleren Brücke verwiesen.
Die Hafenmeisterin ist unglaublich freundlich und hilfsbereit. Meist kommt sie gegen Abend auf einen Klönschnack und zum Kassieren vorbei. Wasser und Strom sind vorhanden, hin und wieder ist ein längeres Stromkabel von Vorteil. Versorgungsmöglichkeiten gibt es meines Wissens nur in der Stadt. Bis dahin sind es runde sechs Kilometer. Es fahren Busse! Die Haltestelle ist in unmittelbarer Brückennähe.
Zu den in zwei kleinen Containern untergebrachten Duschen und Toiletten geht man runde 200 Meter. Wenn man den Weg, oben an der Brücke angekommen rechts ab, dann bewältigt hat, wird man überrascht sein, wie wirklich sauber die Anlage ist. Ein kleiner Minuspunkt: Von niedrigen Booten aus ist es nicht ganz leicht auf den Anleger zu kommen.
Abhängig von Windrichtung und -stärke gibt es unter Umständen beachtlichen Schwell an den Brücken. Die Boote tanzen gern schon mal einen Meter auf und ab. In der Koje liegend ist das sehr gemütlich.Mich erinnert es an eine kräftig geschauckelte Babywiege. Manch anderer wird's nicht mögen.
UPDATE Juni 2020
Anders als in vorstehendem Bericht werden im Nordteil von Burkana coronabedingt keine Sportboote mehr angenommen. Dafür hat der WSVB (ansässig im Südwesten des Hafens den Nordteil der ganz linken, also südlichen Brücke für Gastlieger hinzubekommen. In der Regel findet man dort einen Platz, und sei es im Päckchen. Achtung: der südliche Bereich der Brücke ist normalerweise nicht freigegeben - er dient als Liegeplatz für Havaristen.
Zur genaueren Einschätzung öffne bitte den Google-Maps-Link oben.
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Brunsbüttel, binnen, Kanalseite
(Stand August 2018)
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Netter kleiner Yachthafen direkt binnen an den NOK-Schleusen - eigentlich ein „Muss“ für jeden NOK-Reisenden. Man liegt längsseits oder ganz im Westen an einigen Heckbojen. Dort und an der Nordseite sind Stromanschlüsse vorhanden. Schnell erreichbar sind verschiedene Einkaufsmöglichkeiten und eine ausreichende Anzahl Restaurants, das nächstgelegene ist das Torhaus, auch von Fußkranken in weniger als einer Minute erreichbar. Die Liegegebühren sind mit € 10,— für 12 Meter Schiff günstig.
Großes Plus: Die Kanalgebühren können beim Hafenmeister entrichtet werden, sowohl für die Ost- als auch für die Westpassage. Man spart auf diese Weise die lästige Automatenbedienerei in Holtenau (Stand August 2018).
Abends wird der Hafen in der Regel während der Saison sehr voll, Dreierpäckchen auf beiden Seiten sind keine Seltenheit, Hafenkino und vielfältige, häufig spannende soziale Kontakte sind inklusive und verhindern mitunter wegen allzu schweren Kopfes die Weiterreise am nächsten Morgen.
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Burgstaaken, Fehmarn
(Stand August 2017)
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Zwei Möglichkeiten gibt es: Zum einen den Yachthafen und zum zweiten den Gemeindehafen, in dem man meist auch einen Platz bekommen kann. Der wird in der Regel von wechselnden Hafenmeistern irgendwo an der Kade zugewiesen. Eng kann es werden, wenn ein größeres Binnenschiff erwartet wird. Die Männer sind freundlich und hilfsbereit. Nachteil hier: Manchmal kann es recht laut werden (Gebläse und Trecker). Diesel kann gebunkert werden, ein Yachtausrüster ist auch vor Ort.
Ruhiger ist es im Yachthafen, die Boxen sind manchmal eng. Am Hafeneingang findet man drei Längsseitsliegeplätze, gerne allerdings belegt. Der Hafenmeister ist freundlich leutselig und residiert in einem Blechkontainer vorn rechts auf dem Gelände. Die Stromanschlüsse sind schwach abgesichert, mahr als 4 Ampere werden es nicht sein. Wasser ist verfügbar.
Essen gehen kann man im "Goldenen Anker" oder auch im "Lotsenhus". In beiden Fällen ordentlich bis gut, der "Goldene Anker" ist ein wenig gemütlicher und hat vor allem die schöneren Außenplätze. Der Service ist in beiden Häusern recht anständig.
Burg, der Hauptort der Insel ist ein quirlieger Platz. An Touristen herrscht zu keiner Jahreszeit echter Mangel. Dorthin sind es zu Fuß, ich denke mal, so runde 30 Minuten in exakt immer einer Richtung. Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch der Inselmetropole. Neben vielen Restaurants sind durchaus einige Einkaufsgeschäfte zu finden, natürlich auch für Lebensmittel.
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Cuxhafen, Segler Vereinigung und City Marina
(Stand Juni 2018)
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Eine Stadt - zwei Häfen, die Marina der Segler-Vereinigung-Cuxhaven ist auf jeden Fall etwas für Eilige. Sie ist sehr gut anzulaufen, Achtung: ordentlicher Strom vor der Hafeneinfahrt. Im Hafen sortiert man sich nach Schiffslänge und sucht sich eine freie Box (grüne Schilder). Das alles ist selbsterklärend.
Festgemacht wird übrigens an Bügeln - die Leinen müssen durchgeführt werden. Meist gibt es hierbei Hilfe von Bootskollegen. Diese erwarten nicht völlig unberechtigt, dass auch ihnen im umgekehrten Fall geholfen wird! Der Hafen ist in gutem Zustand, Strom und Wasser an den Stegen, die Absicherung der Stromanschlüsse ist inzwischen mehr als ausreichend, früher lag sie mal bei zwei Ampere.
Die sanitären Einrichtungen können nur mit einer Karte betreten werden, Automat im Hafenmeistergebäude oder bei den Hafenmeisterinnen erwerben. Anwesenheitszeiten beachten.
In der Seglermesse wird man gut und meist freundlich bekocht, der Weg in die Stadt ist schaffbar. Es werden für Fußkranke auch Räder verliehen. Für die Kleinen gibt es einen Spielplatz. Außerdem verfügt die Seglervereinigung über einen großen gebührenpflichtigen Parkplatz und eine durchgehend betriebsbereite Automatentankstelle.
Die zweite, mir liebere Möglichkeit ist die City-Marina-Cuxhaven. Sie ist etwas teuerer und macht die Passage der Brücke über den Landwehrkanal notwendig. Sie öffnet halbstündlich nach Bedarf, wenn ich es richtig erinnere bis 23:00 Uhr (Rufname: Schleuse Cuxhaven, Kanal 69).
Die Marina ist gemütlich und ruhig, die sanitären Einrichtungen findet man deutlich am Hafenende, der Hafenmeister kommt rund um zu kassieren. Strom gibt es über eine Karte (ich find das doof). Direkt am Hafen liegt ein recht ordentliches Restaurant, die "Austernperle".
Zur Stadt sind es nur wenige Meter, der Ort ist touristisch sehr erschlossen und hat unterschiedlichstes zu bieten - auch viel Vergangenheit.
Restauranttip: "Hus op'n Diek". Mehrfach gut gegessen dort - vorzugsweise Fischgerichte.
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Dievenow, Polen
(Stand Juli 2019)
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Dievenow ist Kirmes, wahrscheinlich ganzjährig. Für eine Übernachtung geht es. Man muss ja nicht in den Ort laufen. Die Liegemöglichkeiten sind überschaubar. Der Yachthafen ist eigentlich immer voll, man suche sich dann einen Platz im Gewerbehafen. Die Versorgung ist dort minimal, für eine Nacht reicht es allemal.
Preise habe ich nicht erinnerlich, wird bezahlbar gewesen sein.
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Dragör, Marina, Dänemark
(Stand Juli 2017)
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Das einzig positive an der Marina ist der von der Bordfrau gemeldete übergroße Wäschetrockner. Besser als zuhause, hieß es. Der Marsch dorthin aber war nicht ohne.
Die Marina ist lieblos hingehauen, hässlich und zum Teil versandet. Das ganze kostet 170 Kronen für 12 Meter. Strom geht extra. Etwas nördlicher gibt es einen älteren Yachthafen, der wesentlich mehr Atmosphäre hat, bei unserer Ankunft aber überfüllt war. Dort besteht auch die Möglichkeit Diesel am Automaten zu bunkern.
Als Absprung für einen Kopenhagenbesuch allerdings ist Dragör perfekt. Es sind nur wenige Meilen bis dort und es unbedingt wichtig, die Stadt früh zu erreichen, wenn man einen zentralen Liegeplatz wünscht.
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Eckernförde, Stadthafen
(Stand Juni 2018)
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Nach ganz vielen Jahren mal wieder besucht den Ort - es hat sich viel verändert. Der Hafen hatte damals ein ganz anderes Gesicht und wurde komunal betrieben.
Der Stadthafen hat was man braucht, Wasser und Strom an den Stegen, ordentliche sanitäre Einrichtungen beim Hafenmeistergebäude.
Die Altstadt bietet enge Gassen und einen weitgehend erhaltenen historischen Marktplatz, zum Einkaufen ist es weit.
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Falkenberg, Schweden
(Stand Juli 2017)
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Nach Falkenberg kann man reisen, um zum Beispiel eine schwedische SIM-Datenkarte zu kaufen. Hier wird man fündig und in den einschlägigen Geschäften vor Ort sehr kompetent und freundlich beraten. Im Vergleich mit unseren heimischen Preisen bekommt man die Dinger hier geschenkt. Außerdem empfiehlt sich der Hafen für einen Zwischenstopp auf dem Weg nach Göteburg.
Der kleine Yachthafen liegt eine kurze halbe Meile rechterhand flussaufwärts an der Ätran. Er bietet alles was man braucht, viel mehr allerdings auch nicht. Die Hafenbediensteten sind freundlich und durchaus auch zum Scherzen aufgelegt. Das Liegegeld beträgt wie so häufig 300 Schwedenkronen (Schiffslänge 12 Meter). Nach meiner Erinnerung ist der Strom inklusive.
Zum Centrum ist es nicht ganz nah, eine Brücke ist zu überqueren. Mit den Bordrädern ist der Weg aber fix geschafft. Man findet alles was nötig ist, auch größere Supermärkte und etliche Einzelhänler mit verschiedensten Angeboten, unter anderem eben SIM-Karten. Beachtlich für einen Ort mit knapp 25.000 Einwohnern.
Ganz in der Nähe, südlich des Yachthafens, liegt ein ausgedehnter Sandstrand, der den Skipper un sien Fru zum Bade lädt.
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Flensburg, Stadthafen, Im-Jaich
(Stand August 2018)
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Ein tolles, ruhiges Revier - die Flenburger Förde. Hatten wir bislang noch nie gemacht. Jetzt bot sich die Gelegenheit. Und es hat sich gelohnt. Insbesondere auch die namensgebende Stadt am Ende der Förde.
Weil wir immer versuchen, so weit eben möglich in die Städte hereinzukommen, landeten wir im Stadthafen. Viel dichter wäre es auch nicht gegangen. Gegenüber am Westufer ist zwar noch ein Steg für klassische Yachten - nur, mit Baujahr 1976 zählen wir aus meiner Sicht bei weitem nicht in diese Kategorie. Also Stadthafen!
Die aus neun Stegen bestehende Anlage ist nicht ganz neu, wohl aber völlig ausreichend und in Ordnung. Alle Stege sind durch Tore gesichert, die sich mit der Hafenkarte öffnen lassen. Diese erhält der ankommende Segler und natürlich genauso der Motorbootfahrer beim freundlichen Hafenmeister, den man im Gebäude zwischen dem dritten und vierten Steg findet. Hier werden für den Reinlichkeitsfanatiker auch Waschmaschine und Trockner vorgehalten.
Wasser und Strom, beides auf den Stegen, werden ebenfalls über genannte Karte abgerechnet und somit ist das Liegen letztendlich kein Schnäppchen, aber noch im tolerabelen Bereich.
Der Blick vom Hafen auf die Altstadt ist überaus reizvoll, der Weg in die Stadt nicht allzuweit und führt an manchem modernen Gastronomiebetrieb entlang. Einkaufsmöglichkeiten im Ort gibt es selbstverständlich, sie bedingen allerdings einen Fußmarsch von runden 20 Minuten, die sich zum Glück, wegen der wirklich schönen Stadt, nicht langweilig gestalten.
Essen gehen läßt es sich häufig gut in Flensburg, "Hansens-Brauerei-Gaststätte" sollte allerdings nur aufsuchen, wer sich mit bayrisch anmutender Hauruckgastronomie anfreunden kann.
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Finkenwerder, Vereinshafen am Airbusgelände
(Stand Juli 2017)
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Direkt am Airbusgelände haben sich zwei kleine Vereine niedergelassen. Sie betreiben dort eine aus drei Stegen bestehende Anlage.
Man ist ausgesprochen nett, freundlich und hilfsbereit, das Liegegeld bringt man zum einige Meter entfernten Clubhaus im angrenzenden Industriegebiet. Dort findet man auch Dusche und WC.
Wer einkaufen muss, ist mit Finkenwerder schlecht beraten - der Weg ist weit. Wer nur übernachten möchte ist bestens aufgehoben.
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Glewitz, Strelasund
(Stand Juli 2018)
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Wer es ruhig haben möchte und auf Idylle keinen gesteigerten Wert legt, der geht nach Glewitz. Wir haben es ausprobiert - es war okay. Kleiner Hafen am Anleger der Fähre Glewitz - Stahlbrode.
Es ist hier völlig ruhig, nur hin und wieder ahnt man die Fähre, die aber nicht stört, solange man am Außensteg liegt. Man macht fest an Heckpfählen, es gibt am Ende des Stegs ein Sanitärgebäude, der Hafenmeister möchte gern angerufen werden, die Telefonnummer ist im Hinweiskasten vor dem Sanitärgebäude notiert. Er gibt dann den Code für das Sanitärgebäude raus. Das Liegegeld ist angemessen moderat.
Bis auf ein paar Ferienwohnungen ist hier sonst - nix. Das stimmt nicht ganz: 50 Meter entfernt vom Hafen hat es einen kleinen Strand und am Fähranleger ist ein Imbiss installiert. Zwei Kilometer entfernt an der L30 liegt das Örtchen Maltzien. Inwieweit es dort beisichtigungswürdige Objekte gibt, vermag ich nicht zu sagen. Aber immerhin - man ist auf Rügen.
Vorsicht: Ausgangs des Hafens liegt direkt linker Hand ein harter Sand auf etwa 1,70 Meter Wassertiefe! Unseren Aufenthalt in Glewitz hat dieser Sand um runde zwei Stunden verlängert.
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Glommen, Schweden
(Stand Juli 2017)
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Knapp achthundert Einwohner, ein freundlicher Ort, ein freundlicher kleiner Hafen. Aber - im Sommer ist Kirmes. Und die findet am Hafen statt. Auch bei Regen. Wir waren da. Bei Kirmes im Regen.
Nicht abhalten lassen. Jede Kirmes hat ein Ende. Empfehlenswerter Etappenhafen
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Glückstadt, Außenhafen
(Stand August 2018)
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Bei stürmischen westlichen Winden kann das Festmachen zum Problem werden - ich liefe dann in Glückstadt nicht ein. Der Hafen ist überschaubar klein und hin und wieder sehr voll. Um Hochwasser herum kann man durch das Sperrwerk auch den Binnenhafen erreichen.
Die Steganlagen außen sind sehr ordentlich, Strom und Wasser finden sich an den Stegen, Duschmöglichkeiten sind vorhanden. Den Hafenmeister findet man hinter dem Sperrwerk.
Die Stadt ist norddeutsch interessant, direkt in Hafennähe gibt es einige Lokale. Schöner Marktplatz.
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Göteborg, Lilla Bommen, Schweden
(Stand Juli 2017)
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Aus meiner Sicht ein "Muss" - sowohl der Hafen als auch die Stadt. Quirlig, modern und trotzdem in hohem Maße auch historisch. Hier, in der mit knapp einer Million Einwohnern zweitgrößten Stadt Schwedens, ist von Allem.
Über den Hafen wird erzählt, es sei praktisch unmöglich, einen Liegeplatz zu bekommen, es sei denn, man habe vorher reserviert. Zumindest bei uns war es anders. Ein Gespräch mit dem Hafenpersonal, nette junge und beflissene Leute sind das, brachte eine schnelle und unkomplizierte Lösung: Wir bekamen einen schönen Platz im nicht zu großen Hafen, mussten aber in Kauf nehmen, dass wir jemanden auf der Backe hatten. Keinerlei Problem, für die Kommunikation war das sehr förderlich. Unsere Nebenlieger waren freundliche Menschen, die die Region ausgesprochen gut kannten und uns so manchen Tipp bei Kaffee oder kühlen Getränken geben konnten.
Einige der wenigen Liegeplätze werden offensichtlich durch Agenturen im Internet reserviert und auch vergeben. Die Nutzung dieser Boxen für das normale Bootsvolk ist somit nicht möglich. Wir waren im Vorfeld auf einer solchen Internetseite - für den erfolgreichen Abschluß einer Reservierung waren wir zu alt.
Es hat ja aber auch so jejangen. Und ich glaube sogar, deutlich preiswerter. Wir haben für unser Bötle von zwölf Metern 494 Schwedenkronen pro Nacht geben dürfen, im Netz kursieren Preise von bis zu 800. Ob's stimmt?
Für das Geld ist man an einem unvergleichlichen Ort, über Strom und Wasser und Sanitäranlagen brauchen wir nicht zu sprechen - alles da in guter Qualität und inklusive. Schon die unmittelbare Umgebeung des Hafens ist aufregend, es startet regelmäßig die St. Erik, ein historischer Dampfer aus 1881 zu kleinen Rundfahrten, es gibt weitere Sightseeingboote, ein historischer Segler, die Barken Viking, liegt gleich nebenan, ein Yachausrüster ist vor Ort und neben dem Hafenmeisterkomplex befindet sich ein gut besuchtes Café mit reichlich Terrassenplätzen.
Direkt visavis blickt man auf das imposante Opernhaus der Stadt, gegenüber erhebt durchaus ansprechende Hochhausarchitektur, in unmittelbarer Nähe findet man eine riesige Shoppingmall, in der sich im Erdgeschoss das nach meiner Einschätzung einzig preiswerte Restaurant Schwedens befindet - ein Chinese, der durchaus schmackhaft auch außer Haus verkauft. Ein Geheimtipp - es lohnt sich!
Es ist alles spannend, die Stadt bietet grandiose Architektur, für einen Besuch sei unbedingt das ehemalige Arbeiterquartier Haga empfohlen.
Kurzum - es gibt soviel sehenwertes - es würde den Rahmen dieser Hafenbeschreibung sprengen. Darum: selbst herkommen und ausreichend Zeit mitbringen.
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Greifswald, Museumshafen am Ryck
(Stand August 2017)
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In Wieck läuft man in die Ryck ein und folgt ihr, bis es nicht mehr weitergeht. Vorher ist Wartezeit an der Brücke in Wieck zu kalkulieren, sie öffnet grob zu jeder vollen Stunde. Genaueres siehe hier. Im Museumshafen angelangt, sucht man sich linker Hand ein Plätzchen. Meist wird der Hafenmeister behilflich sein. Wegen eingerammter Pfähle wird man unter Umständen eine gewisse Distanz zur Kade zu überwinden haben.
Das Hafenbüro befindet sich im historischen Pulverturm, Wasch- und Duschräume sind nebenan in einem Holzhaus untergebracht. Dort gibt es auch eine Waschmaschine, die gegen Bezahlung beim Hafenmeister genutzt werden darf. Liegegebühr ein Euro pro Meter, Strom ist schon dabei. Im Hafen ist einiges an historischer Schiffssubstanz zu besichtigen, die Qualität der Exponate ist sehr unterschiedlich.
Man liegt zentral, zentraler geht's nicht in Greifswald. In die Innenstadt sind es gute fünf Minuten, sofern man zügig unterwegs ist.
Die Stadt ist sehenswert, auf dem Weg in die Stadt sieht man zwangsläufig einiges an Plattenbauarchitektur. Teilweise, ich war verwundert, gar nicht so unhübsch anzusehen.
Wirklich sehenswert ist der Marktplatz mit freistehendem Rathaus aus dem 13. Jahrhundert in gotisch-barockem Stil und einigen hanseatischen Bürgerhäusern. Im Pommerschen Landesmuseum lassen sich unter anderem große Teile des Werks von Caspar David Friedrich besichtigen.
Beinahe vergessen: Direkt links vom Pulverturm befindet sich ein recht anständiges chinesisches Restaurant.
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Hamburg, City-Sportboothafen
(Stand August 2017)
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Die Metropole schlechthin. Und man liegt quasi im Zentrum. Es ist laut. Es schaukelt unkalkulierbar. Und es ist wunderbar. Wir kommen immer wieder gern und nach Möglichkeit für mehrere Tage.
Die Begrüßung ist freundlich, der Hafenmeister steht meist schon bereit und nimmt die Leinen an. Besser kann es nicht laufen. Duschen und WC-Anlage sind in einem Container untergebracht, Wasser und Strom an den Stegen. Es ist für alles gesorgt - zur U-Bahn sind es eben zwei Minuten. Rundherum ist immer Trubel, landseitig auf der Promenade, hafenseitig kommen und gehen die Barkassen, Raddampfer und sonstigen Sightseeingschiffe. Im Hafen selbst liegt ein altes englisches Feuerschiff mit Restaurant und häufigen Jazzveranstaltungen. Zur Cap-San-Diego und zur Rickmer Rickmers läuft man nur einige Schritte, beide lohnten früher die Besichtigung unbedingt, heutzutage ist nach meinem Wissen nicht mehr ganz so viel frei zugänglich auf den Schiffen. Das ist sehr bedauerlich.
Zur "Kehr-Wieder-Spitze" blickend schaut man auf die zweifelhafte Architektur der Elbphilharmonie - viele werden das, was sich den Augen bietet, mögen. Ich tu's nicht.
In jede Richtung der Stadt ist es dank der U-Bahn nah, selbst einen Supermarkt findet man in der Nähe, die REWE residiert am Bauerknechtgraben. Unmittelbar dort anschließend liegt das Portugiesenviertel, hier fällt der Gast von einem Restaurant ins nächste. Es gibt einige gute Köche hier.
Mein Tip allerdings ist der Italiener in der Deichstraße, im Ristaurante Vincenzo werden wir immer nett aufgenommen und auf's angenehmste verköstigt.
Auf jeden Fall: Hafen und Stadt sind mehr als eine Reise wert.
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Harburg, binnen, Yachtclub Hansa
(Stand August 2018)
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Man muss nicht nach Harburg - aber man kann durchaus. Und es ist gar nicht so schlecht dort. Wenn man dann will, ist in jedem Fall die Kattwykbrücke zu passieren (Öffnungszeiten hier, UKW Kanal 13). Danach hat man zwei Möglichkeiten: Einschleusen in den Binnenhafen oder nicht. Die Schleuse arbeitet rund um die Uhr und hört ebenfalls auf 13 (Harburg Lock)
Wer nicht einschleusen will, läuft an der Schleuse vorbei und hat ein winziges Stück weiter auch auf der Steuerbordseite den kleinen Yachthafen einer Werft erreicht. Die Anlage ist alt und hat ihre Tücken - aber durchaus einen gewissen Reiz. Die Menschen dort sind sehr freundlich und ebenso hilfsbereit. Obwohl es auf den ersten Blick nicht so aussieht, ist alles da von Wasser über Strom bis hin zu Duschen.
Wir schleusen in den letzten Jahren immer ein, weil wir binnen etwas näher dran sind und gehen in den "Yachtclub Hansa", aus der Schleuse kommend ganz leicht rechter Hand.
Auch hier ist man sehr herzlich und hilfsbereit. Auch diese Anlage ist schon älter, hat aber viel Charme und bietet alles was man braucht, Wasser, Strom und sanitäre Anlagen sind im niedrigen Liegegeld inkludiert - nein Strom kostet, so glaube ich, einen kleinen Aufschlag. Alles hier ist sehr unproblematisch und kollegial.
Nur an eines muss man denken wenn das Gelände abends verlassen werden soll: an den Schlüssel für's Tor. Denn hin und wieder wird dieses abends abgeschlossen. Und dann wird die Rückkehr zum Schiff zum echten Problem. Also keinesfalls vergessen den Hafenmeister nach einem Schlüssel für's Tor zu fragen.
Zur Stadt ist es nicht weit. Runde zehn Minuten Fußweg sind zu kalkulieren. Und auch in Harburg gibt es einiges zu sehen. Auch hier gibt es einen ordentlichen Italiener - er sitzt in der Lämmertwiete, führt eine durchaus gute Küche und der Service ist deutlich mehr als Durchschnitt. Der Name sei auch verraten, es ist das "di candale".
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Heiligenhafen, Marina
(Stand August 2017)
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Wat für ein Grusel - 1.000 Liegeplätze, ein Wald von Masten - alles klackert, alles klingelt. Für 19,50 Euro gibt es dieses sehr zweifelhafte Vergnügen, von dem ich gar nicht viel berichten will. Wir waren dort einbestellt - ein zweites Mal würden wir verzichten. Weiter vorn in der Lagune sah ich beim Einlaufen zwei kleinere Häfen. Dort versuchte ich bei einem nächsten Mal unterzukommen.
Der kleine Ort ist soweit in Ordnung. Ob es auch Einheimische gibt war nicht erkennbar. Wir blieben nur einen Tag. Es gibt eine Seebrücke, die 2013 eröffnet wurde. Heiligenhafen lebt ganz wesentlich vom Tourismus, das an sich ist ja nichts ehrenrühriges.
Der Marktplatz und die gesamte Altstadt sind sehenswert. Für die Versorgung finden sich einige Supermärkte - durchaus auch in Laufnähe. An Restaurants besteht keinerlei Mangel.
Ich hab mal recheriert: Einer der erwähnten beiden kleineren Häfen wird von der Seglervereinigung Heiligenhafen e.V. betrieben und ist recht gut besprochen - scheint also wirklich eine Alternative zu sein.
Diesel kann gebunkert werden.
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Helgoland, Südhafen
(Stand Juni 2004)
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Verdammt lang her, dass ich das letzte Mal auf Helgoland war. Darum eigentlich nur eine kleine Anekdote:
Wir langen im Südhafen an der Pontonreihe, die ausnahmsweise noch Platz bot. Einige Tage wollten wir uns aufhalten. Ein Mitreisender fragte beim Hafenmeister nach, ob er denn wohl für uns auch Strom hätte. Das sei gar kein Problem, anwortete der Mann, ganz oben an Land hätte er vier Steckdosen. Wenn davon noch eine frei sei, was er für höchst unwahrscheinlich hielte und wir dann noch ein Kabel von mindestens 50 Metern Länge dabei hätten, dürften wir uns gern einstecken - gar kein Problem.
Soviel dazu. Seit 2009 hat sich die Stromlage entspannt, ist allerdings immer noch kritisch, wenn der Hafen im Sommer brechend voll ist. Und damit meine ich, dass man trockenen Fußes von der einen zur anderen Seite laufen kann. Das ist nicht gerade selten der Fall.
Wasser bunkert man an der Westkaje am Tonnenhof via 50 Cent-Stücke fressendem Automaten. Das Duschen ist auf Helgoland für 4 Euro zu haben, hier also kann man sich Reinlichkeit was kosten lassen.
Es gibt noch eine Ausweichmöglichkeit - den Nordosthafen. Dort stellt der Wassersportclub Helgoland einige Gastliegeplätze zur Verfügung.
Die Insel selbst ist sehenswert, sollte mindestens einmal umlaufen werden. Das ist wirklich interessant, auch wegen der vielen unterwegs zu findenden Informationstafeln, die die Geschichte des Felsens verdeutlichen. Ein großer Teil der Bauwerke allerdings, hat für mich den morbiden Charm der Dachpappenarchitektur der sechziger und siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts.
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Helsingborg, Norra Hamnen, Schweden
(Stand Juli 2017)
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Achtung: Von Süden kommend unübersichtlicher, schnelllaufender Fährverkehr von und nach Helsingör im Ansteuerungsbereich.
Norra Hamnen ist eine mittelgroße typische Marina mit Schlengeln und einigen Längsseitsliegeplätzen. Der eiserne Hafenmeister verlangt für 12 Meter Schiff pro Nacht 300 Schwedenkronen, das sind runde 30 Euro, einfach zu rechnen. Am Hafen direkt eine quirlige Promenade.
Mit rund 100.000 Einwohnenrn ist die Stadt die achtgrößte in Schweden. Mindestens ein Besuch der Altstadt und des Botanischen Gartens sei empfohlen. Fähren nach Helsingör verkehren beinahe minütlich.
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Hooksiel, Alter Hafen
(Stand Juli 2014)
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Auch schon wieder eine Weile her - war aber schön. Recht nette Stadt, ganz süßer kleiner Hafen direkt am Restaurant Packhaus (empfehlendswert). Weitere Restaurants in der kleinen, nett hergerichteten Stadt.
Den "Alten Hafen" läuft man durch das abgeschleuste Hoosieler Binnentief an, es ist also zu schleusen und zwar gebührenpflichtig. Schleusenzeiten und Preise hier. Im Außenhafen gibt es nur wenige Wartemöglichkeiten - man lege sich an einen Kutter, oder unbequemer an die Spundwand. Vor Ort findet man einen ambulanten Imbiss mit sehr ordentlichen Fisch- und Krabbenbrötchen.
Hooksiel tut alles für seine touristischen Gäste, es gibt einen künstlich angelegten Sandstrand, ein Meerwasserhallenbad und vorn am Binnentief eine Wasserskibahn, im Ort ist das ehemalige Rathaus mit Zwiebelturm erwähnenswert.
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Kamminke, Stettiner Haff
(Stand August 2018)
Lageplan Google Maps
Ich las den Namen "Kamminke" auf der Karte und wußte: Dahin musst du - unbedingt! Aus irgendeinem, vor Jahrzehnten gelesenen Buch erinnerte ich den Ortsnamen und hatte sofort positive, warme Erinnerungen. Außerdem liebe ich kleine und ein wenig rotte Häfen. Was wir vorfanden, war der Gipfel der Enttäuschung, so extrem waren durch Fantasie hervorgerufenes Kopfbild und Realität noch nie auseinander.
Der Hafen ist mit äußerster Vorsicht zu befahren! Er ist sehr untief und steinig mit Wassertiefen von teilweise nur 0,6 Metern und bietet kaum Liegeplätze. Gelegen werden kann an einer nordwestlichen und einer südwestlichen Kade. Es gibt weder Strom noch Wasser, wohl aber Waschmöglichkeiten in der auf der südlichen Mole liegenden Fischräucherei, die auch ein Restaurant betreibt.
Dort aßen wir nach einem trostlos ernüchternden Gang durch die Gemeinde. Wir fanden eine recht gut gefüllte Außengastronomie vor, die ein Grillbuffet mittlerer Qualität zu fairen Preisen anbot. Woher die überraschend vielen Gäste kamen, hat sich uns nicht erschlossen. Wegen das Essen untermalender Musikdarbietungen zogen wir uns recht schnell zurück, allerdings nicht ohne einen der den Strand säumenden Pavillons für die Nachwelt festzuhalten (siehe Foto).
Der unmittelbar an der Grenze zu Polen liegende Ort erhält in der Gesamtbetrachtung auf der Charmeskala einen Wert von exakt Null. Hier ist die Zeit nicht stehengeblieben, hier hat Zeit nie stattgefunden. Ich kann Kamminke nicht empfehlen.
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Hier kommen wir gern, man liegt direkt vor einer langen Restaurantzeile, allerdings direkt an einer Straße mit zur Ferienzeit recht viel Lauf- und Fahrbetrieb.
Das Anlaufen der mit Heckpfählen versehenen Boxen ist nicht ganz ohne. Fast immer geht deftiger Strom. Mal in die eine Richtung, mal in die andere, aber garantiert quer zum Anlaufen. Die Stromrichtung ist mühelos beim langsamen Vorbeilaufen an den Pfählen abzulesen, die jeweilige Stärke kann man erahnen und mit diesen Daten das Manöver planen. Es gibt Momente ohne Strom, wie es dazu kommt und wann das ist, habe ich bislang nicht ergründen können.
Das Städtchen ist süß und unglaublich schnell erreicht. An den Restaurants läuft man, sich nach links wendend vorbei und nimmt die erste Straße rechts. Wenige Schritte den Berg hinauf und man ist im Zentrum. Linker Hand hat man gleich einen anständig sortierten Gemüseladen. Zu Discountern, wie zum Beispiel Aldi ist es ein recht ordentlicher Marsch.
Die Versorgung ist ansonsten gut, Brötchen gibt es direkt gegenüber in einem Café zwischen den Restaurants, Wasser und Strom sind direkt an der Kade, zum Sanitärgebäude läuft man wenige Meter, der Hafenmeister ist freundlich und kassiert für zwölf Meter Schiff € 18,-- (Stand 2017). Obwohl eine Tankstelle vorhanden, gibt es seit Jahren keinen Diesel.
Der Yachthafen ist ordentlich, eigentlich für einen Yachthafen sogar ansprechend angelegt. Kein moderner Bootsabstellplatz, sondern in mehrere kleine Becken unterteilt. Eine überschaubare Anzahl an Längsseits- und Boxenliegeplätzen werden vorgehalten. Etliche Ferienhäuser, die sich direkt anschließen, beleidigen das Auge nicht.
Der Ort ist klein, im Grunde handelt es sich bei ihm nur um eine relevante Straße, bietet einige Restaurants und sogar einen Minisupermarkt, der alles hat was man so braucht - sogar Gas wird bevorratet.
Diesel kann gebunkert werden, die Übernachtung ist für 170 Kronen (12 Meter Schffslänge) zu haben, der Strom ist schon inkludiert. Wie in Dänemark sehr üblich, gibt es natürlich Waschmaschinen.
Die Umgebung ist landwirtschaftlich geprägt und ohne besondere Reize, wenige Meter entfernt zum Hafen findet sich ein kleiner baumumstandener Teich. Sandstrände gibt es links und rechts des Hafens, auf dem Gelände findet man auch einen Kinderspielplatz.
Achtung: Während der Saison kann es gegen Abend sehr voll werden, ein Päckchenplatz ist aber allemal im Vorrat.
Moderne Marina mit allen Annehmlichkeiten. Der Yachthafen "Marina Solna" verfügt über zwei Becken, das nördliche ist einheimischen Booten vorbehalten, in seltenen Fällen wird man nach dort verwiesen. Der Hafenmeister ist hinten links im Gästehafen zu finden. Die Leute hier sind freundlich und hilfsbereit. Natürlich gibt es Strom und Wasser an den Stegen. Es mangelt an nichts. Im Hafen findet man einen kleinen Yachtausrüster, ein Restaurant und natürlich auch Waschmaschinen. Alles vor den nördlichen Becken gelegen. Insgesamt ein perfekter Zwischenstop auf dem Weg nach Danzig.
Der Ort ist sehr tourischtisch orientiert. Lange Strände, sehr feinsandig, viele Bars und Restaurants an den Stränden. Wer Ruhe sucht, sollte über gutes Schuhwerk verfügen - oder besser noch, über ein Fahrrad.
Die Stadt ist interessant und gut besucht. Man findet von allem, Geschäfte, Restaurants, Bars und Cafés in Hülle und Fülle. Durchaus aber auch ordentliche Parkanlagen. Das ganze ein polnisches Urlaubsparadies mit allen Vor- und Nachteilen. Obwohl wir den Rummel nicht offensiv suchen haben wir uns wohlgefühlt.
Südlich des Hafens findet man sogar einen größeren Yachtausrüster mit umfangreichem Angebot. Nach einem Lidl- und Nettogeschäft muss auch nicht lange gesucht werden. Im Hafen besteht stundenweise die Möglichkeit Diesel zu bunkern. Nach Möglichkeit füllt man ihn, den Diesel, trotz der niedrigen Preise nicht in die Wassertanks, wie wir es erlebt haben. Die Leute hatten nach dem Tanken erheblich schlechtere Laune als vorher. Ich konnte das nachvollziehen.
Ein Traum, diese Stadt. Und ein Hafen mittendrinn. Genau deshalb haben wir ihn ausgesucht, den Christianshaven. Alternativ könnte man noch in den Nyhaven oder in den Amaliehaven gehen. In beiden Fällen spart man sich eine Brücke und ist noch etwas dichter dran am Centrum dieser wunderschönen Stadt. Für uns sollte es der Christianshaven sein, etwas ruhiger und ganz nah am legendären Christania.
Eigentlich ist es kein Hafen sondern ein enger Kanal, in dem man liegt - wenn man dann früh genug ist, um einen der wenigen Liegeplätze zu ergattern. Meist werden die Leinen von einer reizenden älteren Hafenmeisterin entgegengenommen. Sie erklärt gern, dies ist da und jenes dort und bringt sogar später noch einen Stadtplan vorbei. Strom gibt es, nicht viel, aber es gibt ihn, zu den sanitären Gegebenheiten kann ich mich nicht auslassen, glaube allerdings, dass sie Mangelware sind. Für uns kein Problem, wir sind in dieser Hinsicht Selbstversorger mit ausreichend großem Schmutzwassertank. Wasser gibt es nicht, ebensoweig eine Müllentsorgung. Das Privileg, in diesem Hafen liegen zu dürfen, schlägt mit 150 Kronen pro Nacht zu Buche. Ein eher preiswertes Vergnügen!
Eine Bemerkung noch: im Kanal herrscht reger Verkehr von Sightseeingbooten. Uns störte er nicht. Ansonsten ist es eher ruhig.
Zur Stadt brauche ich mich nicht auszulassen - da weiß jeder was ihn erwartet - eine quirlige, aber dennoch gemütliche Metropole mit unglaublich vielen radfahrenden jungen Leuten. Es ist unendlich viel zu besichtigen, interessante Architektur, lauschige Parks und natürlich Christiania. Eine Hafen- und Kanalrundfahrt sollte unbedingt auf''s Programm gesetzt werden - lohnt sich wirklich. Aber Achtung: die aufgerufenen Preise sind bei nahezu gleicher Leistung sehr unterschiedlich. Hier vergleiche jeder selbst.
Eine riesig lange Restaurantzeile findet man parallel zum Nyhaven, Gerichte aus allen Erdteilen werden dort feilgeboten.
Ein nicht zu großer Naturhafen, dessen Stege und Heckpfähle deutlich aus DDR-Zeiten zu stammen scheinen. Ein ruhiger kleiner Ort mit wunderschönem Gartencafé. Die dort gereichten Torten und Küchlein sind von exellenter Qualität. Das Liegen ist in Krummin mit Duschen und Strom für 25,50 pro Nacht zu haben.
Im Hafenrestaurant isst man akzeptablen Durchschnitt - häufig werden Grillabende veranstalltet. Muss man mögen: Zum Beispiel Spareribs, Krautsalat, Graubrot und Tunke für das knochendurchzogene Fleisch.
Zur Besichtigung sei die gotische Klosterkirche empfohlen. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist somit deutlich älter als die meisten von uns werden werden.
Insgesamt ist es hier ruhig und heimelig, die Hafenmannschaft wird häufig als hochmotiviert gelobt, der Flecken selbst als Geheimtipp gehandelt. Ja, es ist schon schön hier. Also - nichts wie hin, für ein, zwei Tage.
Da hat man eine Marina in die Ostsee gekippt. Zwischen 2002 und 2004 wurde das erledigt und so vierhundert Liegeplätze bar jeglicher Detailverliebtheit aus dem Nichts geschaffen. Nein - ich finde das nicht schön.
Die Promenade vor dem Hafen ist übersät mit Händlern, die Waren feilbieten, die einfach nur in ganz seltenen Fällen gebraucht werden können. Vermutlich aber werden sie dennoch gekauft. Hinzu kommen Kneipen und Restaurants, die den Hafen abends redlich beschallen und zusätzlich durchaus anständige Preise aufrufen.
Jeder, der sein Liegegeld wegbringen möchte, vorhat zu duschen oder andere menschliche Bedürfnisse zu erledigen, wird dank virtuoser Planung der Anlage genötigt, zuerst einmal an all den aufwendig drapierten Auslagen in und vor den Geschäften vorbeizustreifen. Denn Hafenmeisterbüro, Sanitäranlagen und die Müllsammlung befinden sich in der hintersten linken Ecke des Hafenkomplexes.
Lauffaule wie ich werden auf diese Weise zur Bewegung gezwungen. Volksgesundheitlich betrachtet - gar nitt so schlecht.
Neutral formuliert bedeutet das oben gesagte: Eine moderne Marina, der Weg zum Hafenmeister kann, abhängig vom Liegeplatz, verdammt lang werden.
Der Ort selbst hat in Teilen Reiz, etliche Bauten der alten Bäderarchitektur wurden vorbildlich restauriert. Allerdings fiel neben fünfundzwanzig anderen, früher teils bedeutenden Bauwerken, das alte 1906 gebaute Kurhaus der Abrissbirne zum Opfer.
Schon eine größere Marina hier in Kullavik. Der Umstand aber fällt in keiner Weise negativ auf. Ein toller Hafen mit sehr positiver Ausstrahlung von Ruhe und Gelassenheit. Unser Empfang im Hafen war mehr als herzlich. Die Anlage ist toppgepflegt, verfügt über schöne Sanitärräume und natürlich Wasser und Strom an den Stegen. Zu den Preisen kann ich mich nicht äußern, wir durften nicht bezahlen, wir waren eingeladen und haben uns rundum wohl gefühlt.
Am Ende der Hafenmole liegt ein netter kleiner Imbiss mit begrenztem Speisenangebot, in den Ort und damit auch zum Supermarkt ist es eine ordentliche Strecke. Den zu bewältigenden Weg würde ich nicht mehr als fußläufig bezeichnen. Ich aber bin nicht das Maß der Dinge. Mancher mag den Marsch als sportliche Herausforderung sehen.
Der schöne Hafen empfiehlt sich auf jeden Fall, nein eigentlich unbedingt als Zwischenstopp auf dem Weg weiter in den Norden.
Achtung: Während der Ansteuerung kommt es unvermittelt zu einer erheblichen Missweisung - hervorgerufen durch ein Unterwasserkabel.
Laboe bietet drei Häfen mit weit über 700 Liegeplätzen - man suche sich einen aus. Der urigste ist sicherlich der Gemeindehafen, allerdings häufig sehr voll. Nördlich der Häfen kann gebadet werden.
Der Ort ist überschaubar quirlig, aber nicht unangenehm. Eine Uferpromenade, übergehend in einen Uferweg werden vorgehalten. Die Strände sind kostenpflichtig.
Das Marineehrenmal (nördlich) lohnt einen Besuch, ebenso das Weltkrieg II U-Boot "U-995", beide Orte machen die Sinnlosigkeit von Kriegen fühl- und anfassbar. Besonders deshalb seien sie empfohlen.
Die Anfänge des Hafens gehen auf 1850 zurück. In den 1870er Jahren wurde der Hafen dann zum wichtigsten Umschlagsort der Region, Korn wurde von hier nach ganz Skandinavien exportiert. Am Ende des 2. Weltkrieges flüchteten viele Schiffe aus den deutschen Ostgebieten nach hier.
Was ich vergaß: Man bietet ordentliche sanitäre Anlagen in Laboe. Zusätzlich sind Waschmaschinen und Trockner vorhanden.
Lubmin trägt das Prädikat "Seebad". Zu Recht? Ich will die Frage nicht beantworten.
Die Marina ist eher ein Bootsabstellplatz dem wirklicher Charme fehlt. Im Hafen liegt die MS Vaterland, ein ehemaliges Fahrgastschiff und dient als Restaurantschiff und Hafenmeisterei. Der Kiefernwald hinter dem Hafen beherbergt einen recht ordentlichen Campingplatz, rechts des Hafens erwartet den Besucher ein schöner fast leerer Strand.
Man liegt in der Marina für 18 Euro pro Nacht. Der Strom ist damit schon abgegolten. Wer duschen möchte, erwirbt entsprechnede Duschmarken deren Preis mir nicht geläufig ist.
Zum kleinen Ort sind es runde 1,6 Kilometer, wenn man möchte, am Strand entlang in westlicher Richtung. In der Stadt findet man einige Villen in sogenannter Bäderarchitektur.
Das Kernkraftwerk mit seinen vier Blöcken wurde 1990 stillgelegt. Runde 1.000 Menschen sind seitdem mit dem Rückbau der Anlage befasst.
Eigentlich ist der Anleger ja gar nicht so schlecht - wir haben uns nur tierisch geärgert, weil irgendein Vollpfosten bei der Planung dieser neuen Anlage nicht daran gedacht hat, dass vielleicht auch mal Fahrräder von Bord an Land expediert werden sollen.
Aber der Reihe nach: Bis vor etwa zwei Jahren gab es den schönen alten Anleger direkt an "Schuppen 6". Dieser wurde ersetzt durch die neue Anlage "The Newport", die vermutlich vom gleichnamigen Restaurant betrieben wird. Nun jedenfalls befindet sich der Anleger hereinkommend auf der rechten Seite der Trave und hat ein neues Sanitätgebäude erhalten, über das der Steg auch zu verlassen ist. Gemeinsam mit Rädern ist das für schon ältere Leute nicht ganz ohne.
Das Liegegeld bringt man ins Restaurant, Strom und Wasser sind vorhanden und, so glaube ich mich zu erinnern, inbegriffen. Man liegt wunderbar stadtnah, es sind nur knappe 300 Meter bis zum Holstentor, das alte Zentrum auf der Traveinsel ist nicht weiter entfernt und lohnt in jeder Hinsicht unbedingt den ausgedehnten Besuch.
Die Anreise von Travemünde kommend ist nautisch wenig problematisch, nur mit den Öffnungszeiten der "Eric-Warburg-Brücke muss man Rechnung halten. Sie sind hier zu finden. Die Brücke hat keinen Funkkanal, es ist in Nähe der Leitwerke zu warten. Dann geht das Ding zu den entsprechenden Uhrzeiten auch auf.
Die Stadt ist, das sei noch einmal betont, mit ihrer wunderschön wieder aufgebauten Architektur eine Augenweide, die sich kein Wasserwandernder entgehen lassen sollte. Ein Lebensmittelmarkt findet sich nicht zu weit entfernt am Ende der Beckergrube. An Restaurants besteht kein Mangel, stellvertretend für viele andere sei an dieser Stelle die "Schiffergesellschaft" genannt (urig luxuriös).
Ganz in der Nähe der Schleimündung liegt der mit 450 Liegeplätzen für meine Begriffe recht große Yachthafen. Freie Liegeplätze sind wie so oft grün markiert. Strom, Wasser, Sanitär - alles ausreichend vorhanden.
Der Ort ist klein, recht süss und hat ein paar ordentliche Lokale, recht gut isst man im "Störtebecker" mit gemütlichem Garten hinter dem Restaurant.
Brrrr..., nicht mein Hafen, nicht mein Ort. Unendlich voll, laut und wuselig. Das ist nach meiner Einschätzung nahe am Ballermann des Nordens. Aber - viele mögen es hier. Das wird durch unendliche Gästemengen eindruckvoll bewiesen!
Man hatte uns nicht abgeraten - im Gegenteil, alle benannten Marstrand als unbedingt zu bereisendes Ziel. Natürlich glaubten wir den begeisterten Berichten etlicher meist skandinavischer Menschen.
Im Gästehafen, einen anderen Liegeplatz fanden wir trotz intensiver Suche nicht, macht man mit "festen Heckleinen" fest. Eine sportliche und mitunter schmuddelige Veranstalltung, die insbesondere die kleine Crew fordert. Ansonsten läßt sich gegen den Hafen wenig sagen. Okay, wenn man sucht, stellt man fest, dass das Wifi nicht berauschend ist. Für uns ist das zum Glück nicht wichtig.
Neben dem Liegeplatz ist die Benutzung der sanitären Anlagen, der Waschmaschinen und Trockner ebenso wie der Strom mit der Zahlung von 400 Schwedenkronen pro Nacht abgegolten. Unser Liegeplatz, zugegeben kurz vor dem Stegende, war aufgrund des unablässigen Verkehrs unzählbarer Boote kabbeliger, als die Plätze im Hamburger City-Sportboothafen.
Der Gleichgewichtssinn wird hier auf's äußerte geschult - Kaffeetassen sollten keinesfalls zu wohlmeinend gefüllt werden.
Der Ort ist, die Menschen weggedacht, nett anzusehen, in Hafennähe besteht an gut besuchten Restaurats kein Mangel, auch beschränkte Einkaufsmöglichkeiten existieren. Die Festungsanlage "Carlstens Fästning" ist sehenswert. Sie weist einen unglaublich guten Erhaltungszustand auf und wurde um 1690 errichtet. Die Insel ist nahezu autofrei, das Umland ist typisch "schärig".
Häufig unser erster Hafen, wenn wir aus dem NOK kommen. Von den Schleusen aus ist es nur einmal spucken. Es werden zwei überschaubar große Becken vorgehalten, das linke ist das deutlich ältere und bietet weniger Liegeplätze. Hier liegen auch noch einige Fischer.
Der nur stundenweise anwesende Hafenmeister ist mehr als nett, freundlich und hilfsbereit, die sanitären Anlagen lassen nichts zu wünschen übrig.
Im älteren Hafenteil liegt ein Restaurantschiff mit anständiger Küche, Strom und Wasser an den Stegen. Möltenort kann empfohlen werden.
Der Hafen liegt am Ende des Nakskow-Fjords linker Hand und bietet auf runden einhundertfünfzig Metern sehr komode Längsseitsliegeplätze. Es gibt mehrere sehr geräumige Sanitärhäuschen, die wirklich toll ausgestattet sind. Strom- und Wasseranschlüsse sind ausreichend vorhanden - wohl etwas versteckt. Der Hafenmeister kommt rund und bespricht gern auch Tanktermine für Diesel an der ganz nah gelegenen Zapfsäule.
Am Ende des Hafens befindet sich eine tolle Frittenbude, die Pommesportionen sind gewaltig und schmackhaft.
Die mittelgroße Stadt (knapp 13.000 Einwohner) bietet alle Versorgungsmöglichkeiten in fußläufiger Entfernung. Mehrere große Supermärkte, einer davon nur zwei Minuten entfernt. Der Ort ist sehenswert, wenn auch kein Kleinod. Einige Leerstände bedrücken die örtlichen Einzelhändler.
Insgesamt ein lohnenswerter und trotz parallel verlaufender Straße ruhiger Hafen, ein wenig abseits binnen auf Lolland. Wir haben uns einige stürmische Regentage lang wohlgefühlt.